Eine Fruchtwasserembolie ist eine Sonderform einer Embolie, bei der während der Entbindung Fruchtwasser, einschließlich seiner festen Anteile, über die Gebärmutter in den mütterlichen Kreislauf eindringt.
Bei 39 gefangenen Weibchen wurden dreimal vier, elfmal fünf, zehnmal sechs, zwölfmal sieben, einmal acht und zweimal neun Embryonen oder Narben in der Gebärmutter festgestellt.
Z. B. kann bei einer Magenspiegelung der Magen durch eine vergrößerte Milz pelottiert oder bei einer Röntgenuntersuchung der Harnblase diese durch die Gebärmutter pelottiert sein.
Aus medizinischer Sicht ist die operative Entfernung des lebenden Embryos aus dem Eileiter und seine Verpflanzung in die Gebärmutter nicht praktikabel.
Heute werden Kürettagen dann durchgeführt, wenn nach einem Schwangerschaftsabbruch mit anderen Methoden noch Reste des Embryos oder sonstige Gewebereste aus der Gebärmutter zu entfernen sind.