Allerdings handelte es sich bei den Kommentaren möglicherweise nicht um von ihm autorisierte Werke, sondern nur um Nachschriften von Schülern aus seinem Unterricht.
Unterschicht gesehen werden, doch gänzlich unrealistisch ist diese Darstellung nicht – dies bezeugen aus der Reformationszeit überlieferte altkirchliche Klagen über biblisch gebildete und diskutierende „gemein man“ und Nachschriften von öffentlichen Laiendiskussionen.
Ungefähr mit diesem Zeitpunkt ändert sich aber auch die Quellenlage: Es gibt nun kaum noch Zeitschriftenartikel von ihm, aber allmählich beginnen die Predigt-Nachschriften.
Für die Ausarbeitung von Nachschriften und Kommentaren sollten qualifizierte Spezialisten aus den Bereichen der Volkslied- und Erzählforschung, der Musikethnologie oder der Phonetik sorgen.
Begründet wurde das Urteil teils unter Berufung auf die Seminar-Nachschriften der frühen 1930er Jahre, in denen eine kontinuierliche Bejahung des Nationalsozialismus zu konstatieren sei.