Im Vergaberecht bedeutet Salamitaktik die verbotene Aufteilung von Beschaffungen in mehrere Vorgänge, um im Unterschwellenbereich zu bleiben, also nur national ausschreiben zu müssen.
Im Zusammenhang mit Software- oder Hardwareprojekten wird unter Salamitaktik das unerwünschte Verhalten des Kunden bezeichnet, immer wieder neue Anforderungen an ein Projekt zu stellen.
Dieses Vorgehen, früher als „Salamitaktik“ eher verpönt, hat sich aufgrund von Verbesserungen des Wundmanagements, der systemischen Antibiotikatherapie sowie der Diabetes-Einstellung seit den 1990er Jahren breit durchgesetzt.
Im Falle einer weiteren „Salamitaktik“ älterer Mitglieder bei der Veröffentlichung früherer Stasitätigkeiten erwog er sogar, auf sein Amt zu verzichten.