Dabei werden überwiegend die inneren Schamlippen und mitunter die Klitorisvorhaut reduziert oder das Jungfernhäutchen wiederhergestellt, letzteres, um die Familienehre in traditionellen, islamischen Familien zu wahren.
Im Vergleich zu medizinischer Literatur sowie feministischen Publikationen waren die inneren Schamlippen in pornographischen Abbildungen signifikant kleiner und zeigten eine geringere Varianz.
Jedoch sind Form und Ausprägung der Schamlippen starken gesellschaftlich-kulturellen Norm- und Schönheitsvorstellungen unterworfen, wodurch auch ästhetisch motivierte Veränderungen der Schamlippen motiviert sind.
Dies gilt zumindest für Verkleinerungen der inneren Schamlippen, die Datenlage bezüglich Eingriffen an den äußeren Schamlippen lässt keine Aussagen zu.
Häufigster Anwendungsbereich ist die Schamlippenverkleinerung, wobei die inneren Schamlippen in ihrer Größe reduziert oder auch vollständig entfernt werden.
Mit dem Sprachwandel soll die begriffliche Verbindung zur Emotion der Scham durchbrochen werden: Schamlippen sollen nichts sein, wofür eine Frau sich schämen muss.