Definitionen von „Entmündigte“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der/die Ent·mụ̈n·dig·te <-n, -n> JUR

jd, der entmündigt wurde

ent·mụ̈n·di·gen <entmündigst, entmündigte, hat entmündigt> VERB mit OBJ jd entmündigt jdn

1. JUR

beschließen, dass jd nicht mehr als mündig gilt , weil er nicht (mehr) frei über sich bestimmen kann und daher einen Vormund/ Betreuer braucht

Der geistig schwer behinderte Mann wurde entmündigt.

2. ugs

mit jdm so umgehen, als ob er nicht selbst über sich bestimmen könnte

Und ich gehe doch heute Abend weg – ich lasse mich von dir nicht entmündigen!

Siehe auch: Vormundschaft

die Vo̱r·mund·schaft <-, -en> JUR

die Wahrnehmung der rechtlichen Vertretung von Kindern, geistig kranken Menschen und entmündigten Erwachsenen

Die Vormundschaft für seine an der Alzheimer-Krankheit erkrankte Mutter übernahm der jüngste Sohn.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Stattdessen wurde grundsätzlich der Ehegatte zum Vormund bestellt, sonst die Eltern; der Entmündigte konnte der Bestellung seiner Eltern zum Vormund nicht widersprechen.

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Der Entmündigte, sein Vormund oder der Staatsanwalt konnten jederzeit eine Aufhebung der Entmündigung beim zuständigen Amtsgericht beantragen.

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Wählen durften grundsätzlich alle Männer ab 25 Jahren, mit Einschränkungen zum Beispiel für Entmündigte.

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Die Verfahrenskosten trug der Entmündigte in jedem Fall, selbst wenn er Erfolg haben sollte.

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Nur Armenhilfe-Empfänger und Entmündigte sollten ausgeschlossen werden, und die in Konkurs Geratenen nur für die Zeit, in der ihr Verfahren lief.

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Wahlberechtigt waren im Prinzip alle Männer ab 25 Jahren, ausgenommen Militärangehörige, Strafgefangene, Entmündigte und Männer, die von der Armenhilfe lebten.

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