Definitionen von „Kompensationsgeschäft“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Kom·pen·sa·ti·o̱ns·ge·schäft <-s, -e>

1. BANKW

der Ausgleich von Kauf- und Verkaufsaufträgen von Wertpapieren

2. HIST (im Osthandel)

Kompensationsgeschäft

ein Vertrag über den Bezug von Produkten als Ausgleich für Lieferungen aus dem Westen

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Theoretisch könnten Kompensationsgeschäfte dazu beitragen, dass das Niveau der Importpreise sinkt bei gleichzeitigem Ansteigen des Exportpreisniveaus.

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Es gibt jedoch auch Kompensationsgeschäfte, bei denen teilweise eine Geldzahlung erfolgt.

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Sollen Exporte dennoch stattfinden, ist außer der – dann besonders riskanten – Außenhandelsfinanzierung (mit Exportkreditversicherung) ein Kompensationsgeschäft möglich.

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Kompensationsgeschäfte sind mithin dadurch gekennzeichnet, dass Wirtschaftssubjekte wechselseitig Leistungen miteinander austauschen, unabhängig davon, ob es Zahlungsströme gibt oder nicht.

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Es war ein Kompensationsgeschäft, bezahlt wurde mit Zucker.

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Zuweilen werden Tauschhandelsgeschäfte als Synonym für Kompensationsgeschäfte angesehen.

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Kompensationsgeschäfte erfordern vom Importeur keine Geldzahlung, sodass er seine Liquidität schonen kann und dadurch auch die Devisenbilanz des Importeurstaats nicht belastet wird.

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Korruption ist eine Art Kompensationsgeschäft, aber mehr als nur ein Tausch zwischen zwei Akteuren zu ihrem gegenseitigen Vorteil.

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Das Junktimgeschäft () ist ein internationales Kompensationsgeschäft, das durch einen ringförmigen Tauschhandel zwischen drei oder mehr Staaten gekennzeichnet ist.

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Das Wort Kompensationsgeschäft ist auf den Realtausch von Waren (, „Aufrechnung“) zurückzuführen.

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