Definitionen von „Reisläufer“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Re̱i̱s·läu·fer <-s, ->

mittelalterlicher Söldner

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Taktik der Reisläufer bestand darin, die gegnerischen Truppen mit Gewalthaufen zu überfallen, bevor diese richtig zur Aufstellung gekommen waren.

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Der Verein pflegt das traditionelle Spiel von Trommel und Pfeife in historischer Uniform, wie es ihre Ahnen, die Reisläufer, taten.

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Als neuer Faktor kam nun die Konkurrenz der eidgenössischen Reisläufer mit den schwäbischen Landsknechten auf dem Söldnermarkt ins Spiel.

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Obwohl es den Bauern versagt blieb zu studieren, gelangten dennoch die Gedanken der Aufklärung über Reisläufer und Gesellen auf Wanderschaft in das Bewusstsein der Neunkircher.

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Eher trifft der Begriff Reisläufer zu.

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Die militärische Durchschlagskraft der eidgenössischen Reisläufer beruhte auf der neuen Infanterietaktik des «Gewalthaufens», die den zeitgenössischen Ritterheeren überlegen war.

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Reisläufer wurden seit den militärischen Erfolgen der Eidgenossen in den Burgunderkriegen (1474–1477) im grossen Stil angeworben.

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Hauptwaffen der Reisläufer waren Spiesse und Hellebarden, für den Nahkampf Schweizerdolche und -degen.

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Schweizer Söldner (→ Reisläufer) kämpften während der Revolutionskriege und der Napoleonischen Kriege in den Streitkräften aller beteiligten Staaten.

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Im 18. Jahrhundert soll ein Hausbewohner als Reisläufer in niederländischen Diensten gestanden sein und im Dorf «Holländer» genannt worden sein, woher der heutige Name des Hauses stammt.

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