Definitionen von „münden“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

mụ̈n·den VERB ohne OBJ

etwas mündet in etwas Akk etwas fließt oder öffnet sich in etwas hinein

Der Fluss mündet ins Meer.

Die Straße mündet in einen großen Platz.

▶ einmünden

mụn·den VERB ohne OBJ

etwas mundet jdm geh schmecken

Hat das Essen allen gemundet?

der Rạnd <-(e)s, Ränder>

1.

äußerer Teil einer Fläche

am Rand(e) der Stadt wohnen

Der Kuchen ist an den Rändern verbrannt.

2.

Kante; Begrenzung

der Rand eines Glases

am Rand(e) des Abgrundes stehen

sich an den Rand des Feldes setzen

■ Feld-, Straßen-, Weges-

3.

der unbeschriebene Teil an den äußeren Enden eines Blattes Papier

eine Notiz auf den Rand schreiben

links einen Rand von drei Zentimetern lassen

■ Seiten-

4.

Umrahmung

ein Umschlag mit schwarzem Rand

5. vulg

Mund

einen losen Rand haben

Halt den Rand!

außer Rand und Band sein ugs (sehr aufgeregt und wild sein)

Die Kinder sind ja heute außer Rand und Band!

mit jemandem/etwas zu Rande/zurande kommen ugs (mit jdm oder etwas zurechtkommen)

am Rand(e) einer Sache stehen/sein ugs (ein schlimmes Ereignis zu erwarten haben)

am Rande des Ruins stehen

Zusammen- oder Getrenntschreibung → R 4.3

zurande/zu Rande kommen

die Rạn·de <-, -n> südd A CH

→ Rahne

rote Rübe

Siehe auch: Rahne

die Ra̱h·ne <-, -n> südd A

rote Rübe

der Mụnd <-(e)s, Münder>

1. ≈ umg. abwert. Maul, Klappe

die Öffnung im Gesicht, mit der man isst und spricht

sich den Mund verbrennen ugs (unbedacht etwas äußern)

nicht auf den Mund gefallen sein ugs (schlagfertig sein)

den Mund vollnehmen ugs abw (angeben)

den Mund halten ugs (schweigen)

in aller Munde sein (sehr bekannt sein)

2.

die Lippen

Er küsste sie auf den Mund

Er hatte nur ein paar Mund voll Suppe gegessen.

Getrenntschreibung → R 4.5

Wissensecke: Kein Blatt vor den Mund nehmen

Wissensecke: Morgenstund hat Gold im Mund

die Mụnd-zu-Mụnd-Be·at·mung <-, -en>

der Vorgang, dass man einen bewusstlosen Menschen, beatmet, indem man seine eigene Luft in seinen Mund bläst

Dank einer sofortigen Mund-zu-Mund-Beatmung konnte der verunglückte Schwimmer gerettet werden.

Mụnd voll, Mụnd·voll

ein paar Mund voll/Mundvoll Wasser nehmen

der Mụnd-Na̱·se(n)-Schutz <-es> MED

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Das Gewaltverbot mündete in eine Verrechtlichung der Konflikte, indem die Möglichkeiten verbessert wurden, Untertanenprozesse anzustrengen.

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Dass seine Ausführungen in Widersprüche münden konnten, versuchte er am Ende des Artikels zu überdecken.

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Es folgt eine weitere Variation des erste Themas, die in einer viertaktigen Triller-Episode mündet.

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Durch das Ortsgebiet verlaufen die Oste, eine ehemalige Bundeswasserstraße, sowie viele weitere kleinere Flüsse und Bäche, die in die Oste münden.

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Die Strecke führte direkt an den Rand der beiden Städte, die sie verband, und mündete dort in einem Verteiler.

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Der Mörsacher Graben mündet dort als rechter Zufluss.

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In der Flussschleife münden das Richterflössel und das Forellenflössel in die Spree.

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Der Hauptarm des Gletschers mündet in einen Gletscherrandsee an der Küste des Pazifischen Ozeans, der ins Meer abfließt.

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Der Gemeinderat stellt den Tatbestand eines Hinderungsgrundes fest, dem im zutreffenden Fall in ein Verwaltungsakt mündet.

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Ab etwa 1960 mündeten alle diese Vorstellungen in die Theorie der Plattentektonik, wenngleich die Frage nach den verursachenden Kräften noch offenbleibt.

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